11.10.2017 0 Kommentare

Arbeitswelt Europa für die HLUW Schüler

Im Sommer 2017 absolvierten 28 Schüler des letztjährigen dritten Jahrgangs der HLUW Yspertal ihr Pflichtpraktikum im EU-Ausland, zum Beispiel in Island, Deutschland, Irland, Rumänien, Schweden, Norwegen und in den Niederlanden. Ermöglicht wurden diese Auslandsaufenthalte durch die finanzielle Unterstützung im Rahmen des Programms der EU.

Präsident, LAbg. Georg Strasser (3. Reihe, 1.v.r), Schulleiter Gerhard Hackl (2. Reihe, 1.vr.) mit den beiden Koordinatoren von der HLUW Yspertal Mag. Christine Haselmeyer (3. Reihe, 2.v.r.) und Mag. Christoph Zauner (4. Reihe, 1.v.r) und den zahlreichen Schülern nach ihrer Absolvierung des Auslandspraktikums in der EU
Foto: HLUW Yspertal

Yspertal, Stift Zwettl | Nach ihrer Rückkehr an die Schule präsentieren sie ihre Erfahrungen und Erlebnisse den Klassen des diesjährigen dritten Jahrgangs. Ein besonderes Zeichen der Wertschätzung für die  Schüler setzt der frisch gebackene Präsident des Österreichischen Bauernbundes Georg Strasser. Es ist bereits zur Tradition geworden, dass er die Praktikanten im Mai in die Auslandspraktika verabschiedet und im Oktober wieder willkommen heißt. Mit großem Interesse verfolgt er die Ausführungen über die Erfahrungen der einzelnen Praktikanten in ihren Praxisbetrieben.

Unterschiedliche Tätigkeitsfelder

Die Schüler absolvierten ihre Praktika unter anderem in Irland, wo sie in der Park- und Landschaftspflege sowie in der Administration eines herrschaftlichen Gutsbetriebes oder in der Tier- und Weidelandforschung tätig waren. Andere waren in der Forschung in Deutschland beschäftigt wie zum Beispiel an der Georg-August-Universität Göttingen und beim Deutschen Elektronensynchotron Zeuthen. Fünf Schüler arbeiteten bei Geomar in der Ozeanforschung der Universität Kiel. Diese wissenschaftliche Einrichtung bietet den HLUW-Schülern des 4. Jahrgangs auch jedes Jahr die Möglichkeit, für ihre Diplomarbeiten zu forschen. Des Weiteren zählten zu den Praxisstellen Biobetriebe in Island, Norwegen und Schweden sowie eine Forschungseinrichtung in Spitzbergen.

Praktikumsbesuch von Lehrpersonen der HLUW Yspertal

In diesem Sommer wurden Schüler von einigen Lehrern an ihrem Praktikumsplatz im Ausland besucht. Die internationalen Forscher beschreiben die Yspertaler Schüler in Bezug auf die Arbeitseinstellung als sehr verlässlich und fleißig. Besonders hervorgehoben wurden in den Gesprächen immer wieder das hohe Maß an Eigenständigkeit und die umfassende Ausbildung, wodurch die Jugendlichen als wertvolle Mitarbeiter betrachtet und behandelt werden. Die internationalen Forscher und Arbeitgeber zeigten besonderes Interesse an der unikaten Ausbildungsform der österreichischen Jugendlichen. Sie befürworten ebenfalls die Möglichkeit der Praxis im Ausmaß von drei Monaten schon während der schulischen Ausbildung, um realistische Perspektiven für die Zukunft zu erlangen.

HLUW Yspertal, www.hluwyspertal.ac.at

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