momag 340 | APRIL 2016

zum thema Mostkultur in der Region bernhard datzberger | Amstetten Primus der Mostbarone, seppelbauer@direkt.at D ie Mostbirnbäume und natürlich auch die Apfelbäume sind Teil unserer Kulturlandschaft im Most- viertel. In den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts wurden diese Bäume in unserer Region immer seltener. Das hatte verschiedenste Gründe – Birnenverfall, Feuerbrand, landwirtschaftliche Produktionsbe- dingungen, Wetterveränderungen usw. Deshalb ist es so wichtig, die Mostkultur zu pflegen, zu fördern und weiterzuentwickeln. Dazu haben auch die Mostbarone einen Schwur abgelegt, um diese schöne Kultur- landschaft auf der zirka 200 Kilometer langen Moststraße für die Zukunft zu erhalten. Hier ist der Zusammenhalt sehr wichtig. Nicht nur die Mostba- rone setzen sich dafür ein, dass unse- re Kulturlandschaft bestehen bleibt – auch die Landwirte und die Most- und Eisenstraßenwirte tragen einen großen Teil dazu bei. Das ist wie ein Kreislauf von der Wurzel bis zu der Blüte – angefan- gen beim Bauern, der die Mostbäu- me pflegt und die Früchte traditionell aufsammelt, über die Verarbeitung bis hin zur Gastronomie, die die re- gionalen Produkte der Mostbauern anbietet und verkauft. Daher ist auch die Mostwallfahrt eine wichtige Ver- anstaltung, um allen Birnbaumbesit- zern und landwirtschaftlichen Betrie- ben Dankeschön zu sagen. Wichtig ist auch, den Konsumenten unser kostbares Naturgut wieder näherzubringen und auf regionale Produkte aufmerksam zu machen. Auch darauf haben die Mostbarone ein Augenmerk gelegt und haben für Interessierte einen Club gegründet, bei dem man sich über die Mostbirn- bäume, die Verarbeitung und den Ver- kauf informieren kann. Viele Firmen aus dem Mostviertel arbeiten mit den Mostproduzenten zusammen und bieten zweitägige Seminare „beim Abendessen“ an oder auch Mostbe- gleitungen mit einem Mostbaron. Genau zur Baumblüte kommen die neuen Baron-Cider Apfel sowie Birne heraus. Cider gibt es auf der ganzen Welt, aber die Mostbarone haben mit viel Erfahrung daran gearbeitet, das Beste aus den Kellern zu vereinen und eine neue hochqualitative Pro- duktlinie herauszubringen. £ Die Wohnung von robert leeb B evor man mit der Pla- nung eines Gartens be- ginnt, muss man sich zuerst über seine Bedürfnisse und Ansprüche Gedanken ma- chen. Bin ich ein Hobbygärt- ner? Will ich einfach nur den Garten genießen, ohne viel Arbeit damit zu haben? Soll der Garten kindgerecht sein? Will ich ein Pool oder doch einen Schwimmteich? Viele Fragen, die entscheidend sind für die Gestaltung. Da- her ist es empfehlenswert, sich Notizen zu machen, die man sich immer wieder zur Hand nimmt, um so Schritt für Schritt seinem persön- lichen Traumgarten näher zu kommen.  raus ins grüne »Je strukturierter der Plan ist, desto einfacher, schneller und vor allem kostengünstiger lässt sich das Projekt „Garten“ in die Tat umsetzen.« momag 340 | april 2016 22 | mostvier tel magazin

RkJQdWJsaXNoZXIy NjM5MzY=