momag 340 | APRIL 2016
freitag 8. april bis donnerstag 14. april igor cor tadellas B is 8. Mai läuft das traditionsreiche Linzer Tanz-Festival noch. Das „Tanztage-Labor“ bringt am 8. April die Uraufführung von Iris Heitzingers „Kurze Abhandlung über das Nichts“ – ein Experiment zwischen Darstelle- rin und Publikum – und Cie.Animus‘ „Blick in die Tiefe“ – unter anderem über das Wiederfinden der Zeit. Beide heimische Tanzprojekte widmen sich dem selben Thema: der Schönheit des Moments. Der New Yorker Shootingstar Stephen Shropshire bringt am 16. April TanzTage 2016 Sílvia Pérez Cruz umschleicht die Brücke der Emotionen Bis 3.5. | Posthof, 20h 0732 781800, posthof.at St.Pölten. Future Baby Film | NÖ-Premiere mit Regisseurin Maria Arlamovsky und Experten zu Gast www.futurebaby.at Darf ein Individuum existieren, das die propagierten Schönheits- und Gesund- heitsideale nicht erfüllt? Wohin führt der medizinische Fortschritt bei der Fortpflanzung des Menschen? Future Baby ist eine aufrüttelnde, informative Bestandsaufnahme der Gegenwart un- serer Zukunft. Wie weit soll und darf die Natur manipuliert werden? £ 11.4. | Cinema Paradiso, 20h 02742 21400, www.cinema-paradiso.at sein weltweit gefeiertes Stück „My Ever- lasting“ und seine neueste Kreation „The Other“ wird am selben Abend im Posthof seine Weltpremiere feiern. In „Hasta Dónde?/Free Fall“ – Österreich- Premiere – beschäftigt sich am 27. April die Sharon Fridman Company mit dem Drang zu überleben. Zum Abschluss, am 3. Mai, umschleicht die faszinierende katalanische Sängerin Sílvia Pérez Cruz im intimen Rahmen der TanzTage auf gar nicht so leisen Sohlen die Brücke der Emotionen. £ Linz. Abende, die unter die Haut gehen und packen. Urauf führungen, Österreich-Premiere und konzertantes Special Waidhofen/Y. Frühjahrs konzert: Waidhofner Kammer- orchester. Solisten: Nikolaus Wagner, Josef Fuchsluger Amstetten. Daniela Strigl: Berühmt sein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach – Eine Biograf ie. Wien. Florence + The Machine: Ein einmaliger Indie- Pop-Soul-Mix Waidhofen/Y. „Heimvorteil – Die ungebügel te Wahrheit: Ein abnormales Wochenende in männ- licher Plan-Wirtschaf t 9.4. | Schlosscenter, 19.30h; 07442 511-255 11.4. | Café Zum Kuckuck, 19.30h; 07472 61456 www.kuckuck.at 12.4. | Wiener Stadthalle, 19.30h; 01 7999979 www.stadthalle.com 14.4. | Plenkersaal, 20h 07442 511-255 filmladen gerald lechner picture alliance | dpa f lorence + the machine petra ortner | Petzenkirchen Musikredaktion/Veranstaltungskalender events@momag.at D ie Kunst des Coverns ist keine leichte. Und doch wird es sehr gerne getan. Im Mostviertel gibt es einige ganz großartige Cover-Bands, die bei Parties, auf Zeltfesten und di- versen Feiern die Stimmung mit all- seits bekannten Songs immer wieder zum Kochen bringen. Man spielt in erster Linie, weil es Spaß macht – den Musikern wie auch dem Publikum. Wenn da mal ein Song nicht ganz gelingt, drückt man gerne mal ein Auge zu. Wenn aber Profi-Musiker es wagen, richtig gute Songs komplett zu ver- unstalten, dann hat meine Toleranz doch auch ihre Grenzen. Ihr wollt ein paar Beispiele für no go‘s? Gerne. Da wär‘ zum Beispiel „These Boots Are Made For Walking“ (Nancy Sinatra) in der Version von Jessica Simpson. Oder „Der Hund von Baskerville" von Cindy & Bert (der Original-Song ist „Paranoid“ von Black Sabbath). Diese Version ist so schlimm, dass sie irgend- wie schon wieder lustig, nein: kultig, ist. Schlecht, aber ebenso „kultig“ ist Sodoms Version von Udo Jürgens‘ „Aber bitte mit Sahne“. Misslungen auch die Girls Aloud/Sugababes-Ver- sion von „Walk This Way“ (Original von Run DMC und Aerosmith). Und auch Groove Coverage haben es mit ihrer Dance-Version von Alice Coo- pers Song „Poison“ geschafft, meine Gesichtszüge ganz brutal entgleisen zu lassen. Man kann auch ruhigen Gewissens die Finger von Marilyn Mansons „Personal Jesus“-Version (Original von Depeche Mode) lassen. Nicht so schlecht gelungen hinge- gen ist „You Shook Me All Night Long“ (AC/DC) von Céline Dion und Anasta- cia. Wunderschön ist „The Sound Of Silence“ (Simon & Garfunkel) in der Version von James Blake. Oder der Nine Inch Nails Song „Hurt“, geco- vert von Johnny Cash. Und dann gibt es noch diesen einen Song, der damals, im Jahr 1971, von Norman Whitfield und Barret Strong geschrieben und von The Undisputed Truth herausgebracht wurde. „Papa Was A Rollin' Stone“, ein Song, von dem es rund 40 Coverversionen gibt! Nicht alle, aber viele davon abso- lut hörenswert! Weil es gar keine so leichte Kunst ist, das Covern fremder Songs. £ lautschrift Manchmal mehr, manchmal weniger gut geklaut 86 | mostvier tel magazin
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