momag 345 | OKTOBER 2016

impressum: seite 65 mostviertel panorama ab Seite 4 ab Seite 32 colourbox.com mostropolis.at/didi Mostviertler Hoheiten. Die neue Pielachtaler Dirndlkönigin und ihre tapfere Mitstreiterin, die Dirndlprinzessin, wurden im Zuge des Dirndlkirtags feierlich gekrönt Jugendlicher Esprit. „A-Toll“ und „Westrand“ bieten den Amstettner Jugendlichen vor allem eines: einen Platz, wo sie so sein können, wie sie sind Buntes Fadenspiel. Zwirnknöpfe sind keineswegs ein alter Hut: Sabine Krump hat der tristen Heimarbeit von früher einen neuen Wert gegeben Massenvernichtungsmittel. Bayer und Monsanto führen seit fast 40 Jahren einen Giftkrieg gegen die Weltbevölkerung und das Mittel, das dafür gebraucht wird, ist Glyphosat 8 Heißes Eisen. Zwei Mostviertler Schmiede öf fnen für das momag die Tore zu ihrer Werkstatt und berichten über ihr Traditionshandwerk im Wandel der Zeit 12 Klima und Umwelt. Der Amstettner Ökonom, Ökologe und Politwissenschaftler Gernot Wagner, der in Harvard lehrt, schrieb bereits zwei Bücher über den Klimawandel 34 Zwischenmenschliches. Evelyn Summhammer verfasste ein Buch über Nörgler, Besserwisser und Querulanten – wie man mit ihnen umgeht, verrät sie im momag-Gespräch 40 Gesteuerte Krisen. Seit Beginn der Flüchtlingskrise ist die von einer kriegs- fanatischen Imperialmacht ausgelöste Zerstörung auch für Europa direkt spürbar 42 Erster freier Schriftsteller. Erasmus von Rotterdam kritisierte mit viel Ironie und Sarkasmus alles, was ihm in die Quere kam, am meisten kirchliche und weltliche Hierarchien daniela rittmannsberger sonja raab 32 4 14 38 covergestaltung | helmut hirner foto: sonja raab editorial Medikamente für Medikamente sandra zahnt | Redaktionsleitung sandra@momag.at K opfweh, ein wenig Schmerzen in den Gliedern oder andere Be- schwerden – der erste Weg führt uns Menschen zum helfenden Medika- ment. Ein Großteil der Arzneien hat aber auch negative Auswirkungen auf unsere Organe. Dafür gibt es wieder andere Arzneimittel wie Magenscho- ner und Co. Ist das überhaupt sinn- voll, Medikamente zu nehmen, für die man wiederumMedikamente nehmen muss, um seinen Körper vor deren Nebenwirkungen zu schützen? Das ist eine Frage, die sich jeder für sich selbst stellen sollte. Ich persönlich habe mich für „nicht sinnvoll“ ent- schieden. Vor allem, weil ich durch eigene Erfahrungen gesehen habe, wie sinnlos das Ganze oft ist. Meine Lymphknoten waren schon immer ein bisschen vergrößert und machten Probleme. Daraufhin hat man mir eine Operation empfohlen, eine Lymphknotenentnahme. Vorher wurden mir „zur Sicherheit“ Antibio- tika verschrieben, nach der Operation bekam ich dann Voltaren-Tabletten verschrieben – diese führen unter an- derem zu einem erhöhten Schlagan- fallrisiko und das wurde auch bewie- sen. Danach wieder „zur Sicherheit“ Antibiotika. Schlussendlich kam he- raus, dass meine Lymphknotenvergrö- ßerung harmlos ist und ich alle Me- dikamente sinnlos runtergeschluckt habe. Das Ergebnis: mein Magen so- wie Darm waren einige Monate lang „beleidigt“. Auch dafür wollten mir die Ärzte wieder Medikamente ver- schreiben. Ich weigerte mich aber strikt dagegen, weil ich wusste, dass mir das nicht gut tut. Darum habe ich wieder bewusster auf meinem Körper gehört. Wie geht‘s ihm, wo tut es genau weh und was braucht er? Schlussendlich konnte ich das Problem nur lösen, weil ich wie- der auf meinen Körper gehört habe und ihm das gegeben habe, was er braucht. Das waren keine Medika- mente, sondern einfach ein bisschen Ruhe, Entspannung und eine kleine Ernährungsumstellung. Denn unser Körper kann sich selbst heilen, aber nur, wenn wir ihm auch die Chance geben und nicht durch Medikamente, die wir sinnlos schlucken, auch noch die nützlichen Bakterien in unserem Körper zerstören. £

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