momag 359 | MÄRZ 2018
impressum: seite 14 mostviertel panorama ab Seite 4 ab Seite 34 tut gut thomas lehmann sandra zahnt sabine fallmann-hauser Alltagsgeschichte. Autor Dietmar Gnedt weist mit seinem neuen Buch darauf hin, dass Historisches immer mit dem Alltäglichen verknüpft ist Biologische Slipeinlage. Mit der „Wollke“ im Gepäck schaffte es Sabine Fallmann- Hauser aus Lunz, Investoren der Puls4-Sendung zu überzeugen Gesunde Gemeinden. In immer mehr Gemeinden wird gemeinsam gesportelt und gekocht für ein gesünderes Leben Nährboden für Freiheit. NR Ulrike Königsberger-Ludwig im Gespräch über Demokratie und historische Ereignisse, die heuer Jahrestag feiern 4 Erlauftaler Lions-Flohmarkt. Seit mittlerweile 45 Jahren wird gewühlt, gustiert, probiert, gefeilscht und letztendlich für soziale Zwecke kassiert 42 Revolution 1848. In der Habsburger Monarchie haben beherzte Freiheitskämpfer den Weg zur heutigen Demokratie geebnet 34 38 8 12 covergestaltung | Helmut Hirner Foto: colourbox.com editorial Ein Irrglaube sandra zahnt | Redaktionsleitung sandra@momag.at W ir alle wollen immer „das Be- ste“ für unsere Kinder. Darum geben Mama, Papa, Opa, Oma und Co. immer wieder gute Ratschläge. Ich habe aber leider auch manchmal das Gefühl, dass Erziehungsberech- tigte ihren Kindern ihre Meinung, ih- ren Wunsch, regelrecht aufzwingen wollen. So auch, wenn es um die Be- rufswünsche geht. Eigentlich sollte das Kind doch selbst entscheiden, welchen Beruf es einmal ausüben möchte, oder nicht? Damals wie auch heute ist den El- tern vor allem eines wichtig: dass ihre Kinder einen zukunftssicheren Job haben. Die Gesellschaft hat sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte aller- dings stark verändert. Früher zählten bei der Allgemeinheit die typischen Handwerksberufe zu den sichersten Arbeitsplätzen – heute denken die Menschen darüber anders. Darum entschieden sich in den letzten Jah- ren immer mehr für ein Studium und dieser Trend hält noch immer an. Die gängige Meinung ist, dass nach einem abgeschlossenen Studium die Chancen höher sind, einen Ar- beitsplatz zu finden und „natürlich“ auch mehr Geld zu verdienen. Was eindeutig ein Irrglaube ist! Natürlich gibt es schlecht bezahlte Jobs, aber das hängt sicher nicht davon ab, ob man ein Studium oder eine Lehre gemacht hat – das liegt meistens vor allem am Kollektivvertrag. Lehrlings- und Fachkräftemangel sind nun die Folge, weil sich immer weniger Jugendliche für einen Hand- werksberuf entscheiden. Genau das zeigt erst recht, wie wichtig diese Be- rufe auch in der heutigen Zeit noch sind. Ohne Bäcker kein frisches Brot, ohne Tischler kein Bett, ohne Elektriker kein Strom! Im alltäglichen Leben ist es ersichtlich, dass Handwerksberufe wichtig sind wie eh und je. Abgesehen davon sollten wir un- seren Kindern etwas mehr Freiraum geben, sie in ihren Stärken fördern und sie selbst entscheiden lassen, welchen Beruf sie erlernen wollen – egal ob durch Lehre oder Studi- um. Das wichtigste sollte immer noch sein, dass der Job Spaß macht, man verbringt immerhin einen sehr großen Teil seines Lebens am Arbeits- platz. www.momag.at / abo | abo@momag.at Du wohnst außerhalb des Erscheinungsgebiets oder du hast Werbepost abbestellt? dein momag abo. Abonniere dein momag! für 29 Euro jährlich (10 Ausgaben) 2 | mostviertel magazin
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