momag 377 | Winter 2019/20
thomas wurzer B ei der dritten Auflage des Amstettner Weihnachtswaldes gibt es besondere Highlights: Freitag Abend verwandelt sich der Hauptplatz immer in eine Büh- ne. So werden die Echo Hawks mit ihren Melodien und ordentlich kräftigen Riffs dem Publikum so richtig einheizen. Ne- ben rockenden Covern geben sie auch ein eigenes Album mit zehn Eigenkom- positionen immer wieder zum Besten. Die Band ist in das große Genre „Rock“ einzuordnen, hat aber ihren eigenen „EchoStyle“ entwickelt. Die Jungs von Weihnachtswald gerockt Finaler Höhepunkt: Stereo Bullets 13.12. | Echo Hawks: Hauptplatz, 19.30–20.30h www.facebook.com/echohawks5 20.12. | Stereo Bullets: Hauptplatz, 19.30–20.30h www.stereobullets.com 07472 62291, www.amstetten-marketing.at Gresten. Quetschwork Family „Kopfkino“ quetschwork-family.at Mit Musik und Humor einstimmen auf Weihnachten. Wenn Sing-, Greif- und Spaßvögel mit einem Vier-Reiher samt Liedern aus eigenem Federspiel auf der Bühne landen, dann ist das nicht nur ein naturgewaltfreies Schau-, sondern vor allem ein Hör- und Fühlspiel. Die reinste Bühnenbilderbuchfamilie – mit all ih- ren Rollenbildern! £ 14.12. | Kulturschmiede, 20h 07487 231015, www.gresten-markt.at Stereo Bullets kombinieren Einflüsse aus verschiedenen Genres und kreieren so ihren einzigartigen „Bullets-Sound“. Der Bandname beschreibt ein Hochgefühl, das sich einstellt, wenn man mitreißende Musik hört: Man fühlt sich wie von einer metaphorischen Kugel getroffen... £ Amstetten. Etablierte regionale Bands wie die Echo Hawks oder die Stereo Bullets live im Wald am Hauptplatz St.Pölten. Erwin Steinhauer: „Jingle Bells Reloaded – Die unheiligen drei Könige“ | Musik & mehr St.Pölten. Bernhard Fibich: Mitmachkonzert für Kinder von 3 bis 11, mit neuen Advent- und Weihnachtsliedern Haag. Church Girls: Eine der vielverspre- chendsten neuen Indie/Post Punk-Bands 13.12. | Bühne im Hof, 19.30h; 02742 908080600 www.buehneimhof.at 14.12. | VAZ, Beginn: 16h 02742 71400 www.vaz.at 15.12. | Böllerbauer, 20h 0688 8664536 www.boellerbauer.at www.church-girls.com quetschwork-family.at Linz. Science Busters: „Winter is coming reloaded“ – Wissens kabarett. Die „Game of Thrones-Show“ gepimpt! 13.12. | Posthof, 20h 0732 781800, posthof.at ingo pertramer | büro alba jan frankl sebastian weg-erbauer natalie piserchio freitag 13. dezember bis freitag 20. dezember lautschrift Klimaschutz in der Musikindustrie petra ortner | Petzenkirchen Musikredaktion & Veranstaltungskalender events@momag.at D ie Oxford University hat 2007 herausgefunden, dass alleine die britische Musikwirtschaft jedes Jahr 540.000 Tonnen Kohlendioxid produziert(e). Der große Aufschrei blieb damals aus. Bereits 2005 hat die Band Radiohead ausgerechnet, dass ihre Welttournee zum Album „Hail to the Chief“ zirka 7.500 Ton- nen Kohlenmonoxid produziert hat. Jetzt ist das Thema Klimaschutz auch in der Musikindustrie so rich- tig in den Fokus gerückt. Es werden nicht mehr nur Songs über Natur- und Klimaschutz geschrieben und veröf- fentlicht, es wird nun auch überlegt, was man als Musiker selbst tun kann, um die eigene CO2-Bilanz zu verbes- sern. Es scheint nun endgültig vor- bei zu sein mit protzigen Autos und Privatjets. Große Tourneen und Fe- stivals werden kritischer als jemals zuvor beäugt. Was also ist angesagt? Da ist zum Beispiel die britische Trip-Hop-Band Massive Attack, die nun gemeinsam mit Forschern der University of Man- chester und dem Tyndall Centre for Climate Change Research den CO2- Fußabdruck der Musikindustrie he- rausfinden will. Statt mit dem Tourbus reist die Band jetzt vermehrt mit der Bahn. Die Indierocker The 1975 wol- len auf ihrer nächsten Tour für jedes verkaufte Ticket einen Baum pflan- zen. Das (also Bäume pflanzen) tun übrigens auch Bands wie die Rolling Stones und Pink Floyd. Die britische Band Coldplay verzichtet in der näch- sten Zeit erst mal ganz auf Konzerte und Tourneen. Und die US-amerika- nische Sängerin Billie Eilish wird auf ihrer kommenden Tournee 2020 ihre Fans in einem „Ökodorf“ über die Kli- makrise informieren. Auch Konzert- und Festivalveran- stalter achten immer mehr auf Um- welt- und Klimaschutz. Nicht nur „grünes“ und sauberes Campen wird bei Großveranstaltungen angeboten, man überlegt unter anderem auch, wie man die An- und Abreise der Be- sucher von Konzerten und Festivals umweltschonender gestalten kann. Es passiert also einiges und man darf gespannt sein, was das Jahr 2020 in der Sache noch alles bringen wird. £ 72 | mostviertel magazin
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