momag 390 | APRIL 2021

Schallaburg. Sehnsucht Ferne. Aufbruch in neue Welten. Ausstellung Warum brachen die Menschen auf – was trieb sie an? Was erwartete die Reisen- den in exotischen Gefilden? Was bedeu- tete ihre Ankunft für die Einheimischen? Lassen Sie sich von den Abenteuern des Aufbrechens, den Sehnsüchten und Hoffnungen mitreißen! £ Bis 7.11. | Schallaburg, Mo.–Fr. 9–17h, Sa./So./Feiertage 9–18h 02754 6317-0, www.schallaburg.at österr. akademie der wissenschaf ten  events 1 Jahr = € 33 = 10 Ausgaben + muntamocha-Häferl gratis Info und Bestellung: eMail abo@momag.at oder WhatsApp / SMS an: 0650 5510 222 AB lautschrift Und irgendwie geht es weiter petra ortner | Petzenkirchen Musikredaktion & Veranstaltungskalender events@momag.at D ie Hoffnung stirbt zuletzt. Das sag ich jetzt seit einem Jahr ziem- lich oft (und es ist sehr gut möglich, dass ich mich hier wiederhole). Dies scheint wohl auch in der Kunst- und Kulturszene eine „Triebfeder“ zu sein. Die Hoffnung, irgendwie irgendwann in der nächsten Zukunft doch wie- der Live-Kultur und -Kunst anbieten zu können. Obwohl die Lage alles andere als vielversprechend ist, wird im Most- viertel fleißig an (vielleicht) kommen- den Events gearbeitet und so man- cher wagt es wieder, ein auf das Mini- mum reduziertes, aber erstklassiges Programm anzubieten. Leider kann weiterhin niemand sagen, wie sicher es ist, dass die Veranstaltungen auch wirklich passieren können/dürfen. Wenn alles gut geht und nicht wieder ein harter Lockdown alle Pläne umwirft, dann sollte man die Chance nutzen und zum Beispiel die spannenden und sehr interessanten Ausstellungen in Ulmerfeld, auf der Schallaburg oder in Pöchlarn besu- chen. In Melk besteht die Hoffnung, kommende Veranstaltungen Open Air in der wunderschönen Kulisse der Wachauarena durchführen zu kön- nen. Geboten werden erstklassige Konzerte und Kleinkunst. Besonders im Auge behalten sollte man auch die Burgarena Reinsberg. Hier wartet viel Musik für Jung und Alt, das Kindertheater „Ritter Rüdiger“ und ein Klassisches Konzert mit dem Kammerorchester Scheibbs auf die Besucherinnen und Besucher. Aber auch zum Beispiel in Waidhofen a/d Ybbs, der Pölzhalle Amstetten oder im VAZ St.Pölten ist man sichtlich wei- terhin voller Hoffnung, zumindest im beziehungsweise ab Mai wieder eini- ge Events auf die Bühnen zu bringen. Das „Viertelfestival NÖ Mostvier- tel 2021" unter dem Motto „Boden- kontakt“ steht ebenso schon in den Startlöchern. Hier trifft Tradition auf Experimentelles, Blasmusik auf Elek- tro-Sounds, Lyrik auf Zeitgeschichte und noch vieles mehr. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Veranstalter wären bereit und sind voll Tatendrang. £ 46 | mostvier tel magazin schloss ulmer feld C hrista Maria Dietl präsentiert Land- schaften, die sich in Auflösung befin- den und in ein Nichts eintauchen. Erich Kastner will das Wesentliche aussprechen und das Unwesentliche offen lassen. Die menschliche Wahrnehmung wiederum will Herbert Petermandl kritisch hinter- fragen. Die Poesie zum Opus über die Leichtigkeit des Seins formuliert Paul Dav Babenberk so: „Alles hinter sich zu lassen, selbst vergänglich zu sein, ergibt unsere Leichtigkeit.“ Kurt Bachner ver- sucht sich als Punktionär dem Thema Leichtigkeit des Seins  Selbst vergänglich zu sein, ergibt unsere Leichtigkeit Bis 30.5. | Schloss, Fr. 15–19h, Sa./So./Feiertage 10–12h & 14–17h 07472 601-454 www.amstetten.at zu nähern und prägt mit dem Stilbegriff „Spotilismus“ in seinem jüngsten Schaf- fensprozess ein Novum in der modernen Kunstwelt. Jeder Punkt auf seinen Bildern ist eine Entität für sich und hat eine domi- nante und bildbauende Elementarik. Als äußerste Abstraktion sind die „Hotspots“ Träger von Abbildung, Schilderung und Realismus. Bei ruhiger, kontemplativ-ent- spannter Betrachtung der Exponate wer- den vordergründig Gedanken geweckt, die die Leichtigkeit des Seins beflügeln. £ robert voglhuber Ulmerfeld. Werke von Erwin Kastner, Paul Dav Babenberk, Pius Franc. Litzlbauer, Herbert Petermandl, Kurt Bachner, Christa Dietl

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