momag 405 | oktober 2022

Natur Förster. Konstant in diesem Beruf ist die Unberechenbarkeit des nächsten Tages. Andreas Krenn von den Bundesforsten lebt seinen Traum. Wir begleiten ihn in sein Revier in Gaming und Umgebung. großteils einen klimafitten Mischwald. Unser großer Fokus ist es, sukzessive die Baumartenmischungen zu verbessern, um mit wider- standsfähigen Wäldern gut den Klimaanforderungen zu entsprechen.“ Ein Drittel Fichte, ein Drittel alterna- tives Nadelholz wie Tanne oder Lärche und ein Drittel Laubholz, wie Buche oder Bergahorn sollten es sein. Lärchen, Buchen, Bergahorn, Fichten, vereinzelt auch Tan- nen entdecken wir gemein- sam, auch Laubhölzer wie Ulme, Kirsche, Eberesche, Weide, teils auch Wildobst oder die geschützte Eibe. Die Natur hier wirkt intakt. Totholz liegend oder beson- ders auch stehend darf seinen wichtigen Platz einnehmen. „Wenn wir die Wälder so be- wirtschaften, können diese auch zukünftig die Ansprü- che des Menschen erfüllen: Schutzfunktion, Lieferung des wertvollen Rohstoffs Holz, CO2-Speicher, Arbeitsplatz und Freizeitraum“, so der Experte. 4.600 Hektar Wald und Wild in Gaming, Reins- berg, St.Anton/Jeßnitz bis zum Rauhen Kamm am Öt- scher gehören in die Obhut des Försters, der sehr wohl das Gefühl hat, den Über- blick über diese riesige Flä- che zu haben. Das Forstwegenetz, um das sich Andreas kümmert, umfasst 170 Kilometer, zirka 20.000 legt er pro Jahr mit seinem Auto mit prüfendem Auge in seinem Revier zurück. Auch die Erhaltung und Pla- nung der Forststraßen liegt in seiner Verantwortung. Zu Fuß quert er steile Lagen, im Winter steigt er auch gerne um auf Schneeschuhe, Steig- eisen und Tourenski. Klingt abwechslungsreich. Wald und Wild im Einklang Ein Reh quert die Forststra- ße, ein Steinadler steigt in die Lüfte, auch Auerhähne und Birkhühner gibt es hier, Spuren von Wildschweinen sind zu sehen. „Wild ist wie überall ein großes – oft sehr emotionales – Thema. Wich- von michaela auer  thema | wald »Ein gutes Händchen für die Vermittlung zwischen Jägerschaft, Landwirten, Forstwirten und Gemeinden zu haben, hilft.«  Kulinarik vom Feinsten Vegane Vielfalt. Ein neues Restaurant bereichert Waidhofen a/d Ybbs K aum die HLW Amstetten erfolgreich abgeschlossen, eröffnete Lea Muck Anfang Juli ein neues Restaurant. Ihre Be- weggründe waren einerseits die Leidenschaft fürs Backen und Kochen, andererseits möchte sie Einblick in die vegane Le- bensweise ermöglichen. Erstes rein veganes Lokal in der Region Unter der Woche herrscht im kunterbunt Selbstbedienung, auch Take-away ist möglich. Am Freitag und Samstag wer- den die Gäste (nach Voranmel- dung) mit einem aufwändigen 5- oder 7-Gänge Menü ver- wöhnt, wahlweise mit Wein- oder Saftbegleitung. Alle Gerichte sind immer frisch zubereitet und durch- wegs selbst kreiert! Auch Brot, Gebäck und spezielle Teigwaren sind mit Liebe hausgemacht. Auf der Website ist der ak- tuelle Menüplan immer abruf- bar und es wird über aktuelle Highlights informiert. Außer- dem bietet kunterbunt Catering als Lieferdienst an, wahlweise mit Buffet zur Selbstbedienung oder einem zusammengestell- ten Menü, sowie Fingerfood und süße Köstlichkeiten für Seminare und Schulungen. Lea ist es eine persönliche Freude, ihren Mitmenschen zu zeigen, dass vol l - wer tige, pf lanzen- basier te Gerichte eine facettenrei­ che Bereicherung s i nd . Gen i eßen auch Si e di ese ku l i na r i s che Reise! £  Lea Muck ist stolz auf ihre köstlichen Eigenkreationen. fotos: kunterbunt ... die vegane Vielfalt Oberer Stadtplatz 23 3340 Waidhofen a/d Ybbs 0677 64 74 76 47 of fice@kunterbunt-vegan.at www.kunterbunt-vegan.at Öffnungszeiten: Mo–Do: 11–14h Fr+Sa: 17–22h (Reservierung) Gruppen jederzei t nach Voranmeldung Entgeltliche Einschaltung momag 405 | oktober 2022

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