11.12.2014 0 Kommentare

Ganz persönlich: Marke Waidhofen soll mit Pass in die Welt getragen werden.

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Waidhofner Studenten, sowie Bürgermeister Werner Krammer und Altbürgermeister Wolfgang Mair sind bereits als Botschafter für ihre Heimatstadt in Europa unterwegs. Bürgermeister Werner Krammer mit dem neuen Pass beim Städtepartnerschaftsbesuch in Freising, Bayern. Fotos: privat

Waidhofen an der Ybbs | Waidhofen hat nun einen eigenen Pass für all jene, die ihre Begeisterung und ihre Verbundenheit mit ihrer Heimat hinaustragen wollen. Und ein wandelbares Logo.

Waidhofen ist unverwechselbar das Ergebnis einer Jahrhunderte andauernden Entwicklung. Die Marke bringt diese Persönlichkeit auf den Punkt. Sie soll etwa mit einem Waidhofen-Pass in die Welt getragen werden. Waidhofen verbindet ein Leben in der Stadt mit dem Leben am Land. Waidhofen ist urban und bäuerlich, ist Rückzugsraum und Treffpunkt, ist virtuos in Kultur und Wirtschaft. Die Stadt an den Ufern der Ybbs wächst aus der Tradition von Most und Eisen in die Zukunft. Für ein Leben voller Möglichkeiten. Unter Mitwirkung von mehr als 100 Waidhofnern ist ein Konzept entstanden.

Die Mischung ist es, die Waidhofen so lebenswert macht. Würde eines der Elemente fehlen, wäre das Bild nicht vollständig. Und würde eines der Elemente nur für sich stehen, wäre die Attraktivität nicht gleichermaßen gegeben. Zusammen entsteht ein lebendiger Mix, wenn z. B. auf dem Wochenmarkt Stadt und Land zusammentreffen oder wenn das Schloss Gastgeber für Brauchtum und Handwerk des Adventzaubers wird. Warum soll daher das neue Logo nur eine Facette Waidhofens zeigen, wenn es so viele aufzuweisen hat? So hat das Grafikteam ein Logo mit mehreren Gesichtern entwickelt. „Eine Marke lädt sich mit all unserem Tun und wie wir über Waidhofen reden auf. Daher tragen wir alle zur Identität der Stadt und unserem Lebensraum bei“, erläutert Josef Lueger, der mit dem Grafik- und dem Lenkungsteam die Umsetzung angeleitet hat. Darum ist ein Ausweis für die Identität der Stadt entstanden, der ab sofort beim Bürgerservice für alle Bürger bereitliegt. „Wir möchten, dass alle Waidhofner zu Botschaftern ihrer Stadt werden. Dass sie mit Stolz ihren Lebensraum nach außen tragen, entweder weil sie im Ausland studieren oder arbeiten oder auf Reisen gehen“, ergänzt Bürgermeister Werner Krammer, der von Anbeginn hinter diesem  Projekt gestanden ist.

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Lisa Langwieser studiert an der University of Leeds in Großbritannien.

Landkarte mit Selfies

Ziel ist es, eine Landkarte mit Selfies von den neuen Botschaftern der Stadt zu füllen. Wer also von sich selbst mit dem Ausweis ein Foto knipst und an info@waidhofen.at sendet, trägt zur Bekanntheit und Wertschätzung der Stadt bei. „Damit ist es jedoch nicht getan. Wir tragen als Stadt selbst Verantwortung, unserer Identität gerecht zu werden. Wir werden in Zukunft zum Leben voller Möglichkeiten beitragen“, ergänzt Bürgermeister Werner Krammer. Beispielsweise wurde in den vergangenen Monaten im Schloss Rothschild eine Bühne für Kleinkunst eingerichtet, die es Nachwuchskünstlern ermöglicht, ihre ersten Schritte auf der Bühne zu tun oder etablierten Künstlern ein Forum zum Ausprobieren neuer Programme bietet. So gesehen steht Waidhofen für Möglichkeiten, die es in anderen Orten nicht gibt. Dazu zählt auch die gemischte Nutzung des Bene-Areals in der Zell. Neben Wohnungen entstehen hier Arbeitsplätze für junge Unternehmen, für Gründer, die das offene Konzept und die Kooperation in einem Coworking Space für ihre Entwicklung nutzen wollen. „Wir werden mit der Marke Waidhofen auch den Wirtschaftsstandort Waidhofen positionieren. Arbeit ist die Grundlage für eine gesunde Gemeinde“, zeigt sich Bgm. Werner Krammer zuversichtlich, der auch in einem Atemzug von einem Kursbuch für Tourismus zu berichten weiß. Darin ist unter anderem verankert, sich an die Absolventinnen und Absolventen der Schulen zu richten. Mit diesen soll ein Netzwerk aufgebaut werden. „Wir reden von etwa 10.000 Personen, die in Waidhofen maturiert haben und nun in Österreich, in Europa und in der Welt Verantwortung tragen. Sie sind nicht nur unsere Botschafter, sondern können uns in Waidhofen mit ihrem Wissen und Unternehmertum bereichern“, wirft Josef Lueger ein. Schritt für Schritt wird sich das Erscheinungsbild Waidhofens ändern und mit diesem auch die Stadt, die ein Leben voller Möglichkeiten verspricht.

info | www.waidhofen.at

 

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