Imker arbeiten an neuem Produkt: Hammerherrenhonig kommt im September.

Die ARGE Eisenstraße-Imker: Hermann Hintsteiner, Leopold Heigl, Harald Fuchssteiner, Adolf Adelsberger, Hermann Schagerl, Eisenstraße-Imker-Sprecher Hermann Höhlmüller, Christian Hörhan, Margarete Ribarsch, Anton Jagersberger, Laurentia Blamauer und Karin Wedl (v.l.). Nicht am Bild: Eva Felbermayer und Manfred Schagerl, Klemens Kronsteiner, Josef Niklas und Franz Graf sowie Johann Watschka. Foto: www.eisenstrasse.info
Eisenstraße | Emsig wie die Bienen arbeiten die Imker der Region derzeit an einer gemeinsam geplanten Initiative: dem Hammerherrenhonig.
Die kürzlich in Purgstall an der Erlauf aus der Taufe gehobene Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Eisenstraße-Imker hat sich zum Ziel gesetzt, ein Produkt zu kreieren, das die Tradition der heimischen Imkerei unterstreicht und dem Trend nach regionalen Erzeugnissen entgegenkommt: Unter der Bezeichnung „Hammerherrenhonig“ wird das Produkt ab Herbst dieses Jahres in den Regalen ausgewählter regionaler Partnerbetriebe zu finden sein.
„Unser gemeinsamer Honig soll eine Hommage an die Hammerherren der Region sein. Genauso wie sie soll er für qualitätsvolle Arbeit stehen. Und auch der Genuss spielte damals wie heute eine wichtige Rolle. Denn schon die Hammerherren verstanden es zu genießen“, verrät Imkermeister Hermann Höhlmüller, einer der Hauptmotoren der Initiative und ARGE-Sprecher.
Bewusstsein für Verdienste der heimischen Imkerei schaffen
Nach der Honigernte im Sommer und einer anschließenden gemeinsamen Verkostung in Hinblick auf die erforderliche Qualität können sich die Konsumenten ab Mitte September von den Vorzügen des neuen, regionalen Honigprodukts in Premium-Qualität überzeugen. Gleichzeitig möchte man auch ein Bewusstsein für die wertvollen Verdienste der heimischen Imkerei schaffen und junge Menschen für dieses bäuerliche Handwerk begeistern. Die offizielle Präsentation des Hammerherrenhonigs ist in das Eisenstraße-Regionsfest in Neumarkt an der Ybbs am 13. und 14. September 2014 eingebunden.
Die ARGE Eisenstraße-Imker zählt derzeit 16 Mitglieder. „Allesamt sind sie tolle Imkerbetriebe, die sich noch dazu auf das gesamte Gebiet des Kulturparks Eisenstraße verstreuen“, freut sich Eisenstraße-Obmann Nationalratsabgeordneter Andreas Hanger. Die Vorarbeiten laufen seit vergangenem Herbst, die Initiative entstand im Rahmen des EU-Projekts „Cultural Capital Counts“. Das Imkerhandwerk ist ein Beispiel für das vielfältige immaterielle Kulturerbe der Region.
Info | www.eisenstrasse.info