Jugendredewettbewerb: „Man muss etwas zu sagen haben, wenn man reden will“. (Goethe)

Michelle Marinkovic (Mitte) beim Landesredewettbewerb in St. Pölten. Fotos: Voglhuber
St. Pölten | Am 9. April veranstaltete das NÖ Jugendreferat den 62. Jugendredewettbewerb für Berufsschulen und Mittlere Schulen im Landhaus St. Pölten. Den Jugendlichen wurde die Möglichkeit geboten, sich zu verschiedensten Themen eine Meinung zu bilden und diese öffentlich zu machen.
Von Robert Voglhuber
Im Ambiente des Landtagssaales konnten neben zwölf Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Berufsschulen Niederösterreichs auch vier Rednerinnen und Redner aus diversen Fachschulen / Mittlere Schulen ihre rhetorischen Fähigkeiten in der klassischen Rede unter Beweis stellen. Die Themenstellungen reichten von „Plastik“ über „Tierschutz“ bis hin zu „Vorurteilen“ und „Landwirtsein“. Eine unabhängige Fachjury bewertete die Auftritte nach festgelegten Kriterien wie Inhalt, Sprache, Originalität, Mimik und Gestik.

Manuela Berger, Madeleine Fussthaler, Cornelia Henöckl und Kevin Tatzberger (v.l.).
Den 1. Platz belegte Kevin Tatzberger von der FS für Sozialberufe Gleiß mit einem mutigen Thema über Selbst-Outing. Manuela Berger von der LFS Soos setzte das Thema „Landwirtsein“ kritisch auseinander und wurde Zweite. In der Fachschule für wirtschaftliche Berufe Amstetten hatte Madeleine Fussenthaler im Vorfeld die schulinterne Wertung gewonnen und durfte somit am Bewerb in St. Pölten teilnehmen. Sie konnte in ihrer engagierten Rede zum Thema „Plastik“ die Jury für den 3. Platz überzeugen. Auf Platz vier rangierte Cornelia Henöckl von der FS Unterleiten zum Thema „Vorurteile“. Landessiegerin der Berufsschulen wurde Michelle Marinkovic aus Baden. Ihre mitreißende Rede über „Asyl“ ging Jury und Publikum gleichermaßen unter die Haut. Am 24. April erfolgt die Preisverleihung. Die Landessiegerinnen und Landessieger sind berechtigt im Juni Niederösterreich beim Bundesbewerb zu vertreten.
Info | www.jugend-ok.at