13.05.2014 0 Kommentare

Mit Genuss spenden: Wirt schenkt Töpper-Wein für Neubrucker Kapelle aus.

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Der „Töpper-Wein“ ist ein frühroter Veltliner, Jahrgang 2013. Bei der Weinverkostung im „Wia z’Haus am Teich“ in Kienberg: Winzer Florian Humer, das Wirteehepaar Bettina und Walter Digruber, Eisenstraße-Obmann Nationalratsabgeordneter Andreas Hanger, Fördervereinsobmann Johann Schragl, Landtagsabgeordnete Bürgermeisterin Renate Gruber, Künstler Hermann Buchebner und Worthington-Managing Director Christian Bruckner (v.l.). Foto: www.eisenstrasse.info

Eisenstraße | Die Aktivitäten rund um die Revitalisierung der Töpperkapelle Neubruck sind seit dieser Woche um eine genussvolle Facette reicher.

Wirt Walter Digruber vom „Wia z’Haus am Teich“ in Kienberg/Gaming hat gemeinsam mit dem Winzerhof Humer einen eigenen „Töpper-Wein“ kreiert. Die edlen Flaschen ziert eine vom Gaminger Künstler Hermann Buchebner gestaltete Zeichnung. Von jedem verkauften Achterl Wein fließen 50 Cent an den Töpperkapelle Neubruck-Förderverein, von jeder verkauften Flasche sind es 4,50 Euro. „Wer einen Sechser-Karton erwirbt, unterstützt die Revitalisierung der Töpperkapelle mit 25 Euro“, erklärt Fördervereinsobmann Johann Schragl. Über 300 Euro kamen auf diese Weise bereits bei der Weinverkostung und Projektvorstellung am vergangenen Montagabend zusammen. Die Aktion läuft ab sofort im „Wia z’Haus am Teich“ und soll sich auch auf andere Betriebe ausdehnen.

Der „Töpper-Wein“ ist ein frühroter Veltliner aus der Region Wagram. Winzer Florian Humer und Walter Digruber haben gemeinsam an Sorte, Namen und Aufmachung getüftelt. Entstanden ist ein genussvolles und gleichzeitig karitatives Produkt, das den Gästen auf Anhieb mundete. „Ein edler Tropfen und eine wunderbare Idee. Der Töpper-Wein zeigt, dass die Töpperkapelle wirklich ein Anliegen der gesamten Region ist“, so Eisenstraße-Obmann Nationalratsabgeordneter Andreas Hanger.

Die Gaminger Bürgermeisterin Landtagsabgeordnete Renate Gruber durfte zur Weinverkostung auch Managing Director Christian Bruckner von Worthington Cylinders begrüßen, der sich über das Engagement von Pächterfamilie Digruber sehr freute. Bettina und Walter kredenzten zum Wein ein köstliches Käse-Buffet. Besonderer Hingucker war das ausgestellte Original von Künstler Hermann Buchebner: „Ich habe das Motiv gerne für den Töpper-Wein zur Verfügung gestellt. Die Kapelle habe ich schon vor Jahren gemalt“.

Kapelle wird revitalisiert

Die Töpperkapelle Neubruck ist als einziges Gebäude am Standort in Neubruck noch weitestgehend im Originalzustand erhalten. Hammerherr Andreas Töpper ließ sie zwischen 1831 und 1834 errichten. Im Vorfeld der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 „ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“ mit den drei Standorten Frankenfels, Wienerbruck und Neubruck wird die Kapelle revitalisiert. Der Töpperkapelle Neubruck-Förderverein unterstützt dieses Vorhaben mit allen Kräften: So übernahmen Fördervereinspräsidentin Kommerzialrätin Waltraud Welser und die Firma Welser Profile Austria die Kosten für die Sanierung der wertvollen Gatto-Orgel. Den Altar möchte der Verein mithilfe der gerade angelaufenen Aktion „Greifen Sie den Engerln von Neubruck unter die Flügel!“ wieder instandsetzen.

Zu „Christi Himmelfahrt“ (29. Mai, 14.30 Uhr) findet nach dem großen Zuspruch im Vorjahr erneut eine Maiandacht am Areal in Neubruck statt. Am 12. Juli folgt um 20 Uhr ein Benefiz-Orgelkonzert in der Scheibbser Kapuzinerkirche.

Info | www.neubruck.at

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