11.06.2016 0 Kommentare

Neueröffnung und Tag der offenen Tür im Jugendzentrum „A-Toll“.

Am 3. Juni fand im Beisein zahlreicher Fest- und Ehrengäste die offizielle Eröffnung des neu errichteten Amstettner Jugendzentrums „A-Toll“ statt.

Foto: Privat

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„Das neu errichtete A-Toll soll ein vielseitiges Zentrum für die alle Jugendlichen in Amstetten sein“, erklärte Jugendstadtrat Gerhard Riegler, ein Ort um Freunde zu treffen, um zu chillen oder um Sport zu betreiben.“ Das A-Toll bietet aber auch Möglichkeiten um sich zurückzuziehen, genauso wie es für die jungen Menschen Hilfestellung in für sie schwierigen Lebenslagen gibt. Besonders bedankte sich Stadtrat Riegler bei allen Beteiligten für die Wiederinbetriebnahme des neu errichteten Skateparks, der rechtzeitig zur Eröffnung des Jugendzentrums wieder freigegeben werden konnte.

Modernes Gebäude statt Container

„Das im Jahr 1999 in Containerbauweise errichtete „A-Toll“ war in die Jahre gekommen und wurde durch ein modernes Gebäude ersetzt, das alle Anforderungen einer modernen Jugendarbeit erfüllt“, so Bürgermeisterin Ursula Puchebner in ihrer Festrede. „Der Neubau ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung unserer vielfältigen und erfolgreichen Jugendarbeit“, erklärte die Bürgermeisterin, die vom hohen Stellenwert des Amstettner Jugendzentrums überzeugt ist.
Wesentliche Bedeutung kommt dem A-Toll durch seine Nähe zum Schulzentrum bzw. zum Bahnhof zu, ist sich die Bürgermeisterin sicher. „Das A-Toll soll ein Haus für die Jugend sein, ein Haus das allen offen steht und ein Haus in dem man gerne seine Freizeit verbringt und auch Ansprechpartner für ganz persönliche Anliegen findet.“ Für das neue Haus wurden seitens der Stadt Euro 1,4 Millionen investiert. In die gesamte Jugendarbeit, die auf verschiedenen Säulen beruht, wie beispielsweise die mobile Jugendarbeit „Westrand“, die so wichtigen Jugendtreffs, die auch in den Ortsteilen eingerichtet wurden, die Unterstützung der Vereine und Initiativen, die mit unseren jungen Menschen arbeitet, setzt die Stadt Jahr für Jahr rund 600.000 Euro ein. Im Rahmen der Eröffnung des neuen Jugendzentrums A-Tolls wurde auch der Jahresbericht des A-Tolls über das abgelaufene Jahr präsentiert. Die Bedeutung des neuen A-Tolls spiegelt sich auch in den Besucherzahlen wider: „Seit Jänner konnten wir über 5.000 Besucher zählen“, freute sich die engagierte Leiterin des A-Tolls Claudia Bruckner.

Tag der offenen Tür

Anschließend an die offizielle Eröffnung startete der Tag der offenen Tür. Gleich zu Beginn präsentierte sich der VCA Amstetten NÖ, unter der Leitung von Micha Henschke. Das umfangreiche Rahmenprogramm reichte von einem Volleyballturnier, organisiert vom Freestyle Sports Club, bis hin zu einer Chill-Out Area und einem Wutzelturnier der mobilen Jugendarbeit Westrand. Die Mitarbeiter des Jugendzentrums stellten allen Besucher ihr neues Haus vor. Für die Verpflegung sorgte Robert Gelbmann mit einem Street Food-Angebot. Ab 17 Uhr konnte man alkoholfreie Cocktails von BARadies (Fachstelle der NÖ Suchtprävention) genießen.
Für das WarmUp sorgten die Stereo Bullets, sowie die Kidney Machines. Als Hauptact begrüßten zahlreiche Gäste den Finalisten des Redbull Thre3Style Contests 2016, DJ Sash.
Von der Eröffnung des neuen Jugendzentrums zeigte sich auch Jugendgemeinderätin Julia Wiesner erfreut: „Sehr viele Amstettner Jugendliche waren bei unserem Tag der offenen Tür dabei. Das zeigt, die Bedeutung der Amstettner Jugendarbeit“, so Wiesner, die sich bei allen Mitwirkenden am Rahmenprogramm bedankte

Das Gebäude

Im Rahmen eines Planer-Wettbewerbes entschied sich die Jury für den Entwurf von Baumeister Robert Gobli aus Graz, der durch seine Funktionalität überzeugte. Bereits im Vorfeld wurden die Jugendlichen eingebunden, um ihre Wünsche und Bedürfnisse in die Planung einfließen zu lassen. Der östliche Bauteil reicht bis an den Skaterplatz heran und nimmt auch im Inneren den Geländesprung auf. Im Inneren entsteht ein Bereich mit Sitzstufen, der auch als Chillout-Zone genutzt werden kann. Im rückwärtigen, nördlichen Grundstücksteil befindet sich ein großer, teils überdachter, teils offener Terrassenbereich. Der Aufenthaltsbereich mit 150 m² kann mit zwei Schiebewandelementen in einen Bar-, Spiel- und Aufenthalts-berein getrennt werden. Die Küche schließt sowohl direkt an den Barbereich des Aufenthaltsraumes als auch and die nördliche Terrasse an. Der Veranstaltungsraum für ca. 80 Personen schließt das Gebäude im Westen ab. Gestalterisch greifen ein grauer, niedriger und ein roter, höherer Bügel ineinander und verschneiden sich miteinander, wodurch unterschiedliche Innenraumhöhen möglich werden. Die Gesamtherstellungskosten belaufen sich auf 1,4 Millionen Euro.

info | jugendzentrum.amstetten.at

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