09.10.2018 0 Kommentare

Stadt setzt (Z)Eichen gegen Klimakatastrophe

Die Klimakatastrophe hat uns erreicht. In gleich mehreren Hitzewellen des heurigen Sommers war dies deutlich spürbar. Grünflächen und ganz besonders die stadtnahen Wälder mildern die Hitze an heißen Tagen.

Dominic Hörlezeder, Franz Reiterer & Siglinde Malleck. Foto: Stadtgemeinde Amstetten

Der Wald ist aber gleichzeitig Hauptbetroffener der Klimaerwärmung. Durch die Hitze vermehren sich auch die Borkenkäfer und befallen die Fichten. Leider sind auch die städtischen Wälder betroffen.

Die Stadt unternimmt daher gezielte Schritte, um die Wälder klimafit zu machen. „Viele Fichtenwälder werden mittelfristig durch standorttypische Laubwälder ersetzt“, erklärt Ing. Dieter Stadlbauer vom Referat Umwelt, Klima, Kommunale Tiefbauten der Stadt Amstetten. Vor allem die Eiche ist eine Baumart, die mit höheren Temperaturen vergleichsweise gut zurechtkommt, weil sie tief wurzelt. Im Oidenwald wurde im Frühjahr unter fachkundiger Anleitung von Förster DI HLF Ing. Franz Reiterer ein neuer Eichenwald gepflanzt. In einer gemeinsamen Begehung wurde nun die Aufforstung besichtigt.  

„Wir müssen vordenken und rechtzeitig handeln um der Klimakatastrophe Herr zu werden. Derartige Umwandlungen werden sukzessive durchgeführt werden müssen. Das Verständnis und vor allem das Vertrauen der Bevölkerung dafür sind mir enorm wichtig“, so Umweltstadtrat Dominic Hörlezeder.

web | www.amstetten.at

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