Ultimativer Tatoo-Sound: Der Soundtrack zur Wildstyle & Tattoo Messe.
Wildstyle & Tattoo Music – The Ultimate Tattoo Sound Pt. 1
(rough trade)
Eine so außergewöhnliche Messe wie die Wildstyle & Tattoo Messe braucht auch einen passenden „Soundtrack“. Dachte sich Jochen Auer (Idee, Konzept & Produktion) und so fanden sich Bands, Stars und Kultfiguren der internationalen Musikszene, die ihre Songs zum Thema „Wildstyle“ für diese 3-teilige CD ablieferten. Der erste Beitrag kommt von Doro, die aus der deutschen Metal-Szene einfach nicht wegzudenken ist. Trotzdem, ihr Gesang war nie so mein Fall, darum ging es schnell zum nächsten Track. Mein Highlight auf CD 1 ist eindeutig der Song von Alkbottle. CD 2 fand ich musikalisch dann schon wesentlich ansprechender. Schon der erste Track – von Rokko Ramirez, Österreichs härtestem DJ der Welt – gefällt und zum ersten Mal wird nicht weitergedrückt. Das macht Lust auf Party. Ihm folgen Grave Digger, bei denen ich schließlich auch erstmals etwas Headbange. Destructions „Wildstyle“-Version ist ebenso astrein gelungen. Und auch Santos AC feat. The Mexican Vampire Woman sind hervorragend. Dann aber wird wieder schnell vor zum nächsten Titel gedrückt. Bei Zombie Boy feat. Riggs bleibe ich wieder hängen. Sehr böser Track. Und auch die Version von Zardonic finde ich wirklich sehr gut gelungen. CD 3 enthält neben Songs von Firehouse („Reach for the Sky“ und „When I Look Into Your Eyes“), Motörhead („Cat Scratch Fever“) , Doro („Touch Too Much“) oder Quiet Riot („Cum On Feel The Noize“) auch Remixe von Tom Blue. Er hat unter anderem die „Wildstyle“-Versionen von Zardonic, Santos AC und Grave Digger. Die CD hat einige Schwächen, aber die starken Songs überwiegen. Und wem es nicht zu langweilig wird hauptsächlich Songs mit dem Thema „Wildstyle“ zu hören, dem sei dieses Werk ans Herz gelegt.
Petra Ortner