04.06.2014 0 Kommentare

Von der Dirndl bis zur Dunkelheit: NÖ Landesausstellung 2015 im Pielachtal.

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Sitzend (v.l.): Hermann Dikowitsch, Gerhard Stindl, Petra Zeh, Wolfgang Sobotka, Christine Dünwald, Anton Gonaus, stehend (v.l.): Rainer Handlfinger, Josef Hösl, Johannes Pressl, Alfred Hinterecker, Andreas Purt, Franz Klauser, Herbert Schrittwieser, Dirndlprinzessin Elisabeth I, Franz Größbacher, Kurt Wittmann, Karl Braunsteiner, Melanie Fuxsteiner, Kurt Farasin, Hannes Grünberger, Christoph Vielhaber, Anton Gruber, Foto: NLK Johann Pfeiffer

Kirchberg / Rabenstein | Zünftig und informativ: So gestaltete sich am vergangenen Montag in Kirchberg und Rabenstein an der Pielach der zweite Informationstermin zur Veranstaltungsserie „ÖTSCHER:RAST“ der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015.

Im Rahmen der Infotour „ÖTSCHER:RAST“ werden in den kommenden Wochen die 15 ÖTSCHER:REICH Stationen vorgestellt sowie regionale Aktivitäten und aktuelle Informationen zur Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 „ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“ präsentiert. Bei der Informationsveranstaltung „ÖTSCHER:RAST“ in Kirchberg und Rabenstein zeigte sich die Region von ihrer besten Seite. Bereits am Nachmittag wurde die zukünftige ÖTSCHER:REICH-Station „Das Dirndltal und seine Dirndl“ besichtigt, die im Jahr 2015 von den dirndlverarbeitenden Betrieben der Familie Braunsteiner in Rabenstein und der Familie Fuxsteiner in Kirchberg präsentiert werden wird. Neben einer Betriebsbesichtigung und einer von der Natur- und Landschaftsvermittlerin Petra Scholze-Simmel geführten Dirndlwanderung konnten auch die Produkte der namensgebenden Frucht des Dirndltales verkostet werden.

Am Abend nahmen dann Bürgermeister und Projektbetreuer an dem von der Lehrwerkstätte der „Linie 8“ im Pielachtal gefertigten Jogltisch Platz und standen Moderator Hannes Pressl Rede und Antwort, der kurzweilig und humorvoll durch das Programm führte. Kurt Farasin, Geschäftsführer der Niederösterreichischen Landesausstellungen freute sich, dass mittlerweile nicht nur knapp 1.000 Exponate ausgewählt wurden, sondern dass auch die Planung für die Ausstellungsarchitektur in ein paar Tagen abgeschlossen sein wird. Inhaltlich werden in Laubenbachmühle die Themen Berglandwirtschaft, Waldwirtschaft und Pilgern eine tragende Rolle spielen. In Neubruck wird es passend zu Andreas Töpper hauptsächlich um Pioniere sowie Rohstoffe und deren Verarbeitung gehen.

„Den Sternen am nächsten“

Im Mittelpunkt der zweiten Gesprächsrunde standen die vier „ÖTSCHER:REICH Stationen“ im und um das Pielachtal, bei denen die Besucher der Landesschau tiefer in die Besonderheiten der Region eintauchen können. Neben der Station „Das Dirndltal und seine Dirndl“ die bereits am Nachmittag besichtigt und „gekostet“ werden konnte, stellte Bgm. Herbert Schrittwieser die ÖTSCHER:REICH-Station in Lilienfeld vor, bei der die Gäste im Stift Lilienfeld einen Einblick in „Das Leben der Mönche“ bekommen können. Für Annaberg präsentierte Bürgermeisterin Petra Zeh die Stationen „Pilgerwege & Dorfgeschichten“, sowie zum Thema „Pioniergeist“ das Kraftwerk der EVN in Stierwaschboden, das anlässlich der Niederösterreichischen Landesausstellung als „Schaukraftwerk“  zu besichtigen sein wird. Ganz dunkel wurde es dann am Schluss in Puchenstuben: Hier ist eine der geringsten Lichtverschmutzungen in ganz Mitteleuropa und somit ein idealer Ort für astronomische Beobachtungen. Franz Klauser stellte die ÖTSCHER:REICH-Station „Den Sternen am nächsten“ vor, bei der die Besucher in Neumondnächten unter Anleitung Himmel und Sterne erforschen können. Bürgermeister Anton Gonaus freute sich über das große Interesse in der Region für die Landesschau: Knapp 80 Naturvermittler nehmen an einer Ausbildung teil, um alle Gäste an den 15 ÖTSCHER:REICH-Stationen kompetent und charmant zu begleiten.

Weitere ÖTSCHER:RAST-Termine:
16. Juni: Lilienfeld
24. Juni: Mitterbach
2. Juli: Scheibbs

Info | www.mostviertel-mitte.at

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