03.06.2014 0 Kommentare

Vorbildhafte Mobilitätsprojekte gesucht: Auto-Verzicht schont Umwelt und Geldbörse.

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2012 wurde das Leihradsystem Nextbike mit dem VCÖ Mobilitätspreis ausgezeichnet. Im Bild (v.l.): Alois Ometzberger (ÖBB-Postbus), Christian Gratzer vom VCÖ, Katharina Pehersdorfer, Landesrat Stephan Pernkopf. Foto: NLK J. Burchhart

St. Pölten | Wer auf das Auto verzichtet und zumindest einen Teil des Arbeitsweges auf dem Rad zurücklegt, schont die Umwelt und die eigene Geldbörse. Das Land NÖ und der Verkehrsclub Österreich suchen nun vorbildhafte Mobilitätsprojekte um den Ausbau des Radverkehrs voranzutreiben. Bis Ende Juni können Projekte eingereicht werden.

Rund 242.500 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher haben weniger als fünf Kilometer zur Arbeit, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse von Daten der Statistik Austria zeigt. Das ist eine für das Fahrrad ideale Distanz. Umweltlandesrat Stephan Pernkopf führt gemeinsam mit dem VCÖ den VCÖ-Mobilitätspreis durch. Gesucht sind dabei auch Projekte von Unternehmen und Betrieben, die es den Beschäftigten erleichtern umweltfreundlich mit Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen.

“Verkehr ist eine der Hauptursachen für den Klimawandel. Wer auf das Auto verzichtet und zumindest einen Teil des Arbeitsweges auf dem Rad zurücklegt, schont die Umwelt und die eigene Geldbörse. Das Radland Niederösterreich unterstützt daher den Ausbau des Radverkehrs – ich lade alle ein, sich beim VCÖ-Mobilitätspreis aktiv zu beteiligen”, sagt Umwelt-Landesrat Stephan Pernkopf.

Beschäftigte sollen mit dem Rad zur Arbeit kommen

Etwa jede vierte Fahrt, die im Alltag zurückgelegt wird, führt in die Arbeit oder von der Arbeit nach Hause. Die VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt, dass rund 242.500 der rund 765.000 Erwerbstätigen in Niederösterreich weniger als fünf Kilometer in die Arbeit haben. “Das ist eine für das Fahrrad ideale Distanz. Wenn Betriebe und Unternehmen gut mit dem Fahrrad erreichbar sind, können viele Beschäftigte mit dem Rad zur Arbeit kommen”, ist VCÖ-Experte Markus Gansterer überzeugt. Der Vorteil beim Radfahren: Es ist gesund, erhöht die Fitness und man erspart sich das Tanken und damit einiges Geld.

Einen großen Beitrag können auch die Betriebe und Unternehmen leisten, um es den Beschäftigten zu erleichtern, kostengünstig und umweltfreundlich zur Arbeit zu kommen. “Es ist erfreulich, dass mehr und mehr Unternehmen Verantwortung für den Arbeitsweg ihrer Beschäftigten übernehmen. Wir suchen heuer im Rahmen des VCÖ-Mobilitätspreises Betriebe und Unternehmen, die sich dafür engagieren, dass ihre Beschäftigten umweltfreundlich zur Arbeit kommen”, stellt VCÖ-Experte Gansterer fest. Bis 30. Juni können Projekte beim VCÖ-Mobilitätspreis eingereicht werden.

Info | www.vcoe.at

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