Wettbewerb der Musikanten: Niederösterreichs NachwuchsmusikantInnen spielten auf.

Susanne Fischhuber und Melissa Prömmer vom Ensemble “Ybbsfeldstreich”. Foto: privat
Kirchberg | Vom Boarischen über den Landler bis zur Polka – Niederösterreichs NachwuchsmusikantInnen spielten am 4. und 5. April in Kirchberg an der Pielach groß auf.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten erfreut sich der NÖ Volksmusikwettbewerb höchster Beliebtheit und vereint alljährlich die jungen MusikantInnen der niederösterreichischen Musikschulen zum musikalischen Austausch. „Die Ausbildung und Förderung der jungen Musikantinnen und Musikanten unseres Bundeslandes ist für uns enorm wichtig, denn sie sind es, die unsere Volksmusik weitertragen und weiterentwickeln. In diesem Sinne bietet der NÖ Volksmusikwettbewerb eine ideale Plattform zur Vernetzung“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka.
Heuer musizierten rund 150 MusikantInnen aus 30 niederösterreichischen Musikschulen an zwei Tagen, am Freitag 4. und Samstag 5. April, in der Kirchberg-Halle um die Wette. Feedback, Wertung und Impulse für die weitere musikalische Arbeit gab es von zwei hochkarätigen Jurys, heuer vertreten durch Walter Burian, Else Schmidt, Hans Rindberger, Dieter Schickbichler, Edith Zimmermann, Helmut Gutleder, Hans Pichler und Christian Hartl.
David Eßletzbichler, Philipp Hainfellner, Fabian Postl, Stefan Schachner, Gerhard Scherzenlehner, Simon Knittl, Niko Wielander und Theresa Zettel kristallisierten sich schließlich als die besten SolistInnen heraus und konnten genauso wie 12 Ensembles einen begehrten ersten Preis erringen.
Zur Wertung zugelassen waren die Soloinstrumente Gitarre, Akkordeon, Steirische Harmonika, diatonisches oder chromatisches Hackbrett, Zither, Harfe u.a. Die teilnehmenden Ensembles sollten in ihrer Größe und Zusammensetzung den üblichen Volksmusikbesetzungen entsprechen.
Die besten der besten präsentierten sich in zwei Preisträgerkonzerten jeweils am Ende des Wettbewerbstages und boten ein erlesenes Programm. Im Rahmen der Preisträgerkonzerte wurden auch die Sonderpreise (Stipendien für die tanz&MUSIKwoche – 6. bis 12. Juli 2014 in der LFS Unterleiten (Hollenstein/Ybbs) verliehen.
„Gemeinsames Singen und Musizieren vermitteln soziale Kompetenz. Hinhören und Eingehen auf die Mitspielenden sind nicht nur wesentliche Aspekte beim Musizieren, sondern auch entscheidende Qualifikationen für das Leben. Darum ist gelebte Volksmusik aktueller denn je!“, ist Dorli Draxler, Geschäftsführerin des Veranstalters Musikschulmanagement Niederösterreich und Vorsitzende des Wettbewerbs, überzeugt.